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Sophokles: König Ödipus

Besprechung

Um den Grund für die in Theben herrschende Pest herauszufinden, lässt König Ödipus das Orakel von Delphi befragen. Die Antwort lautet, man müsse den Mörder des früheren Königs Laios finden und diese Blutschuld sühnen. Ödipus forscht nach und erfährt schließlich vom blinden Seher Teiresias die furchtbare Wahrheit: Er selbst hat, als er einst nach Theben kam, den ihm unbekannten Laios bei einem Streit getötet und dessen Witwe Jokaste geheiratet. Tatsächlich aber ist Ödipus der Sohn von Laios und Jokaste, der als Säugling wegen einer schlimmen Prophezeiung (er werde seinen Vater töten und seine Mutter heiraten) ausgesetzt worden war. Gerade dadurch hat sich nun die Weissagung erfüllt. Auf diese Entdeckung hin nimmt sich Jokaste das Leben, Ödipus sticht sich die Augen aus und verlässt Theben als Verbannter.

Didaktische Hinweise

Merkmale der antiken Tragödie; analytische Struktur: Steigerung, dramatische Spannung, Katastrophe; Charakteristik des Ödipus; Schuldfrage; Funktion des Chors; Vermittlung religiöser Werte: Furcht vor den Göttern, Unabänderlichkeit des Schicksals- aristotelische Poetik (Katharsis)

Alle hier rezensierten Werke von Sophokles

Gattung

  • Dramen

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 12 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Griechisch

Erscheinungsjahr

1998 (425 v. Chr.)

ISBN

9783150006309

Umfang

84 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book