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Theodor Fontane: Unwiederbringlich

Besprechung

Schon seit längerem kommt es u. a. wegen der Kindererziehung zwischen dem Grafen und seiner in herrnhutisch-biblischen Werten denkenden Frau zu Konflikten, bis ein Hofdienst in Kopenhagen die beiden für einige Zeit trennt. In der Hauptstadt und ihrer hedonistischen Umgebung sucht Holk immer engere Verbindung zur Hofdame Ebba von Rosenberg, die jedoch an einer ernsthaften und dauerhaften Verbindung nicht interessiert ist. Da Holk schon den Bruch mit seiner Frau vollzogen hatte, kommt erst nach langer Zeit eine Versöhnung mit dieser zustande. Doch die Ehe kann nicht wirklich gerettet werden. Am Ende stürzt sich die melancholische Christine ins Meer. Perspektivisch kunstvoll (Briefe und Dialogszenen beleuchten sich gegenseitig) führt Fontane das Scheitern der Holkschen Ehe als gesellschaftliches Exemplum jener Zeit des späten neunzehnten Jahrhunderts vor.

Didaktische Hinweise

Behandlung im Unterricht: Ganzschriftlektüre realistischer Romane; Erzählverhalten; Perspektivik; Aufsatzunterricht: Textanalyse, literarische Erörterung

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 12 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
  • Geschichte
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

FÜZ

  • Kulturelle Bildung
  • Werteerziehung

Erscheinungsjahr

1998 (1891)

ISBN

9783150093201

Umfang

309 Seiten

Medien

  • Buch