Peter Atkins: Über das Sein
Besprechung
Peter Atkins, renommierter Oxford-Professor für Chemie, versucht auf den nur 135 Seiten dieses Buchs, Antworten auf die großen Fragen der Existenz zu finden. In fünf Kapiteln diskutiert er die naturwissenschaftlichen Hintergründe von „Anfang“, „Entwicklung“, „Geburt“, „Tod“ und „Ende“ des Menschen und der ihn umgebenden Welt. Rigoros und zeitweise polemisch rechnet der überzeugte Atheist Atkins dabei mit mythologischen und religiösen Vorstellungen von der Existenz der Dinge ab und stellt diesen die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft entgegen. Dabei streift Atkins jedoch zum Teil sehr spezielles Fachwissen, welches den Text für einen populärwissenschaftlich ausgerichteten Leser in diesen Bereichen nur noch schwer verständlich macht. Aus diesem Grund sind die Absätze, die ein tieferes Fachwissen voraussetzen, stets eingerückt und damit gut zu erkennen. Ansonsten glänzt der von Jürgen Schröder aus dem Englischen übersetzte Text jedoch durch eine einfache und gut verständliche Sprache.
Didaktische Hinweise
Die vorgebrachten Argumente regen die/den interessierte/n Leser/-in zweifellos an, sich eigene Gedanken zu Fragen der Existenz zu machen, und können daher gut in der Oberstufe als Diskussionsgrundlage im Ethik- bzw. Religionsunterricht oder den naturwissenschaftlichen Fächern dienen
Gattung
- Sachbücher
Sachbuchkategorie
- Philosophie, Religion, Menschsein
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 11 bis 13Fächer
- Astronomie
- Biologie
- Chemie
- Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
- Physik (PCB)
FÜZ
- Soziales Lernen
Erscheinungsjahr
2013ISBN
9783150202739Umfang
135 SeitenMedien
- Buch