Thomas Meyer: Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin

Besprechung

 Bei dem Buch mit dem Titel. Wolkenbruchs waghalsiges Stelldichein mit der Spionin“ handelt es sich um die Fortsetzung des 2012 erschienenen Romans „Wolkenbruchs wundersame Reise in die Arme einer Schickse“ des schweizer Autors Thomas Meyer, der 2018 verfilmt worden ist. Im Mittelpunkt steht erneut Mordechai Wolkenbruch, genannt Motti, der, nachdem er von seinen streng gläubigen jüdischen Eltern aus der Familie verstoßen worden ist, weil er sich in eine Deutsche verliebt hat, in einem israelischen Kibbuz gelandet ist. Dort trifft er auf eine höchst skurrile Gruppe, die – wie sich bald herausstellt – mehr als nur gegenseitige Unterstützung im Sinn haben. Die Gruppe plant nichts Geringeres, als die jüdische Weltherrschaft zu übernehmen und möchte Motti dazu bringen, an ihrem Plan mitzuwirken, was ihnen auch gelingt. Das Projekt gerät aber ins Wanken, als sich Motti erneut in eine Schickse verliebt – diese Mal handelt es sich um die Nazi-Spionin Hulda. Parallel zu den Plänen in Israel verläuft ein weiterer Erzählstrang: Dieser spielt in den bayerischen Alpen.  Hier verbergen sich seit dem Krieg Nazis, die ihre Rückkehr an die Macht planen. Dazu haben sie das Smartphone und Social Media erfunden. Beides zusammen soll die Menschheit entzweien und der Welt neuen Hass lehren.