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Jennifer Hubbard: Atme nicht!

Besprechung

An Ryans Schule wissen alle, dass er einen Selbstmordversuch hinter sich hat. Die meisten gehen ihm deshalb aus dem Weg. Seine Eltern wissen nicht so recht, wie sie mit ihm umgehen sollen, und versuchen ihn zu kontrollieren. Bleiben noch Val und Jake aus der psychiatrischen Klinik, mit denen sich Ryan ernsthaft austauschen kann. Aber treffen kann er sie nicht. Beide leben viel zu weit entfernt von ihm. Also verbringt Ryan die meiste Zeit alleine. An einem Wasserfall in der Nähe seines Zuhauses hat er für sich einen Rückzugsort gefunden: Er stellt sich unter die Kaskaden und lässt die Wassermassen auf seinen Kopf prasseln, so dass er seinen Körper spüren kann. Nicky weiß, dass sie Ryan dort finden kann. Anders als ihre Mitschüler will sie alles über seinen Selbstmordversuch wissen. Also geht sie zum Wasserfall, um Ryan zu treffen. Warum interessiert sie sich so sehr für Ryans Geschichte? In Ryans und Nickys Geschichte bleiben bis zum Schluss viele Fragen offen. Ryans Erklärungsversuche für seinen Selbstmordversuch bleiben allerdings vage. Und auch in Nickys Geschichte bleibt ungeklärt, wie viel von dem Erzählten wahr ist. Jugendliche Leser, die eher nachdenkliche Themen schätzen, wird die Lektüre trotzdem sicher begeistern.

Didaktische Hinweise

„Atme nicht“ stößt die Auseinandersetzung mit dem Thema Suizid von Jugendlichen an und bietet auch Identifikationsmomente. Konkrete Antworten aber fehlen. Im Gespräch über das Buch sollten sie nachgetragen werden.

Gattung

  • Romane

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 9 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

FÜZ

  • Werteerziehung
  • Alltagskompetenz und Lebensökonomie

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783407811325

Umfang

251 Seiten

Medien

  • Buch