Gabi (Text) Neumayer; Sebastian (Ill.) Meyer: Undercover City. Der Unsichtbare im Wald

Besprechung

Emily Brown ist 11 Jahre alt, schon 36 Mal umgezogen und kennt 6 Theorien, die erklären, warum ihre Eltern dauernd wegziehen müssen. Wieder einmal muss Emily mitten in der Nacht aufbrechen. In Rekordzeit schafft sie es diesmal, ihren Koffer, ihre Plüschfledermaus und ihre Geheimlisten zu packen. Angeblich soll es der letzte Umzug sein, hatten ihre Eltern versprochen. Eine rasante Fahrt mit Verfolgungsjagd durch die Nacht zeigt schon, dass dieser Umzug anders ist als alle anderen vorangegangenen. Schließlich gelingt es den Browns nach Undercover City, dem sichersten Ort der Welt, zu kommen. Im geheimen, neuen Zuhause von Emily wohnen ausschließlich frühere Topagenten mit besonderen Fähigkeiten. Daher also die Geheimniskrämerei in Emilys Familie. Emilys Eltern sind oder besser waren Topagenten. Damit soll in Undercover City Schluss sein. Endlich können die Browns ein normales, ruhiges Familienleben führen. Das beschauliche Familienleben im Agentenruhestand stellt sich jedoch nicht ein. Denn im Wald von Undercover City treibt sich ein unheimliches Wesen herum. Emily will mit ihren neuen Freunden Taylor und John unbedingt herausbekommen, wer oder was dort sein Unwesen treibt. In Undercover City leben viele superintelligente Wissenschaftler, die einmal für den Geheimdienst gearbeitet oder geheime Sachen entwickelt haben. Deshalb wimmelt es dort auch von Hightech-Anlagen. Zum Beispiel gibt es eine Hightech-Gärtnerei, in der sich selbstverteidigende Gehölze gezüchtet werden. Cyborgs und Kameratauben, die als Spürhunde eingesetzt werden, schwirren durch die Gegend.

Wer also Spaß an Agenten und Hightech hat, kommt bei Gabi Neumayers Serienstart sicher nicht zu kurz. Wer auf den Geschmack gekommen ist, der kann im Folgeband „Ein geheimnisvolles Spiel – für Kinder verboten“ weiterlesen, wie es in Undercover City zugeht. Absolut empfehlenswert für die Ferienleseliste!