Brian Falkner: Der Tomorrow-Code

Besprechung

Als der 15-jährige Maori Tane und seine gleichaltrige Freundin Rebecca auf die Idee kommen, in Gammastrahlenblitzen aus dem Weltraum nach Botschaften zu suchen, finden sie tatsächlich ein Muster aus Morsezeichen, das von ihnen selbst aus der Zukunft gesandt wurde. Doch außer den Lottozahlen der nächsten Ziehung enthält die Botschaft auch einen Hilferuf und ihren eigenen Namen. Immer mehr codierte Meldungen kommen an, und Tane und Rebecca wird allmählich klar, dass die Warnungen auf eine geheime Forschung hinweisen, die sich mit Erkältungsviren beschäftigt. Diese soll eine riesige, von Menschen gemachte Katastrophe hervorrufen, aus der es kein Entkommen mehr geben würde. Zusammen mit Tanes Bruder Fatboy setzen sie alles in Bewegung, um das Inferno aufzuhalten. Schon bald taucht eine stetig wachsende Nebelwolke auf. Und in dieser Nebelwolke bewegen sich Wesen, die Menschen durch ihre bloße Berührung verschwinden lassen. Seit Frank Schätzings „Der Schwarm“ ist das Genre „futuristischer Jugend-Okö-(Kinder-) Krimi“ in: eine Warnung vor der kommenden Apokalypse, vor Naturgewalten, die sich gegen den Menschen wehren. Zwar wirkt die Story am Anfang etwas gekünstelt, aber die darauf aufgebaute Geschichte ist in sich logisch.