Markus Spang: Die Rätsel der Alhambra
Besprechung
Im zweiten Kinderkrimi von Markus Spang (nach „Die Rätsel von Schloss Finkenstein") sind die Geschwister Anna und Fred im Spanienurlaub, als sie auf eine vierzig Jahre alte Zeitungsmeldung stoßen, in der von einem mysteriösen Mordfall die Rede ist. Der Name des Hauptverdächtigen kommt ihnen bekannt vor: Otto von Finkenstein, ein verstorbener Rätselgraf. Und so ermitteln die beiden Kinder zusammen mit Opa Drechsler in Andalusien, vor allem in der weltberühmten Maurenburg Alhambra. Die Nachforschungen führen die drei bis in das Mittelalter, in die Zeit der Kämpfe zwischen Mauren und Christen, hin zu einem geheimnisvollen Schatz, dem Rubin des Schwarzen Prinzen.
Wem das zu sehr nach gängigem Strickmuster von Kinderkrimis oder Detektivgeschichten klingt, sollte das Buch zur Hand nehmen: In diese Handlung sind nämlich knifflige Rätsel eingeflochten, die der Leser erst lösen muss, um zum nächsten Ort zu kommen, Geheimschriften, die entziffert werden müssen, und vieles mehr. Das macht Lesern der Zielgruppe von etwa 9 bis 12 Jahren (und vielleicht auch deren Eltern) großen Spaß. Sollte einmal ein Rätsel zu ausgeklügelt sein – ein paar Seiten weiter löst es sich im weiteren Verlauf der Handlung auf.Schön: Das Buch wurde mit teils ganzseitigen Zeichnungen illustriert.
Didaktische Hinweise
Ein rätselhafter Lesespaß für Kinder. Bei manchen Aufgaben kann ein Stift nicht schaden, vielleicht muss man auch mal Seiten umknicken, um die Lösungen herauszubekommen. Daher leider nur mit Einschränkungen für die Schulbibliothek zu empfehlen. Pfiffige Viert- oder Fünftklässler lesen das Buch aber sowieso als Klassenlektüre.
Gattung
- (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
- Romane
Eignung
themenspezifisch geeignetAltersempfehlung
Jgst. 4 bis 6Fächer
- Deutsch
FÜZ
- Kulturelle Bildung
Erscheinungsjahr
2010ISBN
9783423714150Umfang
248 SeitenMedien
- Buch