Dora Heldt: Siebenmeter für die Liebe
Besprechung
Eine reizende Geschichte darüber, wie Teamgeist eine Gruppe von unterschiedlichen Charakteren zu einer schlagkräftigen Mädchen-Handballtruppe formt. Dieser kurzweilige Roman, bei dem die erste Liebe natürlich auch nicht fehlen darf, gehört in jede Schülerlesebücherei. Einziges Manko: Das Cover spricht keine breite Leserschaft an. Der Protagonistin Paula gefällt es überhaupt nicht in Hamburg. Die ambitionierte Handballerin muss widerwillig mit ihrer Familie die beschauliche Kleinstadt verlassen, um in die Großstadt an der Elbe zu ziehen. Dort weigert sie sich aus Trotz sogar, sich einen neuen Handballverein zu suchen. Um neue Kontakte in ihrer neuen Klasse bemüht sie sich nur, weil sie ihre Eltern mit der Teilnahme an einem Handball-Camp erpressen will. Ihre Einstellung ändert sich erst, als ihr Handball-Idol unerwartet als neuer Sportlehrer an ihrer Schule auftaucht. Natürlich nimmt sie mit einer Reihe von Mädchen an einer Handball-AG teil. Zu dumm, dass sich Paula selbst auferlegt hat, bloß nicht aufzufallen, und deshalb geschickt verbirgt, dass sie eine gute Handballerin ist. Schließlich fällt dem Trainer der Schwindel auf und Paula wird zum Star, der von den meisten Mädchen in der Mannschaft angefeindet wird. Es beginnt ein dynamischer Gruppenprozess, der aus zickenden und von Eifersucht geplagten Mädchen am Schluss eine siegreiche Mannschaft werden lässt. Paula verliebt sich dann sogar noch in den großen Bruder ihrer neu gewonnenen Freundin, der überraschenderweise auch ein guter Handballer ist. Dann fehlt nur noch das Happy End ...
Didaktische Hinweise
Als Klassenlektüre ist der kurzweilige Roman nicht geeignet, als Lesestoff für Mädchen kann er jedoch empfohlen werden, evtl. auch als Grundlage für ein Kurzreferat.
Gattung
- Romane
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 7 bis 9Fächer
- Deutsch
- Sport
FÜZ
- Soziales Lernen
Erscheinungsjahr
2010ISBN
9783423760249Umfang
217 SeitenMedien
- Buch