James Patterson; Emily Raymond: Heart. Beat. Love.

Besprechung

Kurz vor ihrer Abschlussprüfung und scheinbar aus heiterem Himmel schlägt Axi - bisher ein BM (= braves Mädchen) - ihrem besten Freund Robinson einen spontanen Trip quer durch die USA vor. Robinson willigt ohne zu zögern ein, doch er spielt das Spiel nach seinen Regeln: Er verwandelt die Reise in ein verwegenes Abenteuer. Anstatt, wie von Axi geplant, mit dem Greyhound-Bus quer durch Amerika zu fahren, brausen die beiden auf einer geklauten Harley los, stehlen weitere Autos, übernachten unter freiem Himmel oder in billigen Motels. Immer wieder fragt sich Axi, wann aus ihrer Freundschaft zu Robinson endlich mehr wird, doch Robinson geht auf ihre zärtlichen Annäherungsversuche nicht ein. Stattdessen wird er immer skrupelloser, knutscht mit der Stripperin Chrissy, bei der die beiden übernachten können, und bedroht schließlich einen Polizisten mit seiner eigenen Pistole, als dieser die Fahrzeugpapiere sehen will. Gerade als Axi sich fragt, wie alles weitergehen soll, holt das Schicksal sie ein. Robinson spuckt Blut! Er kollabiert und Axi bringt ihren Freund in ein Krankenhaus. Wie sich im zweiten Teil des Romanes herausstellt, haben sich die beiden auf einer Krebsstation kennen gelernt, denn auch Axi hatte, wie ihre verstorbene Schwester, Krebs. Als es Robinson besser geht, setzen die beiden ihre Reise fort. Und auch wenn es jetzt endlich zu dem ersehnten Kuss kommt, wissen beide, ihre Zeit ist begrenzt. Übersetzt wurde das spannend geschriebene Buch von Stephanie Singh.