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E. O. Chirovici: Das Buch der Spiegel

Besprechung

Im ersten Drittel nimmt der Krimi Fahrt auf, als Literaturagent Peter Katz ein ungewollt eingesandtes Manuskript liest, in dem Details zu einem wahren Mordfall stehen, der zwanzig Jahre ungeklärt blieb. Das Ende des Textes fehlt jedoch, der Autor ist mittlerweile verstorben. In der Hoffnung auf einen Bestseller engagiert Katz den Detektiv John Keller, der im zweiten Drittel den Mordabend zu rekonstruieren versucht, tatsächlich aber mehr Fragen als Antworten erhält. Im letzten Abschnitt fungiert der damals auf den Fall angesetzte Polizist Roy Freeman als Ich-Erzähler und klärt (nach vielen Irrungen und Wirrungen) den Mord auf. Die Konstruktion mit den drei Erzählern schafft eine größere Nähe zum Fall, da er aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Interessant und besonders wird der (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur) durch die Arbeit des Mordopfers: Der berühmte Psychologe forschte im Gebiet der Erinnerung an traumatische Ereignisse und wie man diese verdrängen oder manipulieren kann; id Leserin/der Leser kann daher keinem der Zeugen oder Verdächtigen trauen.

Didaktische Hinweise

Ein internationaler Bestseller, der in den Bibliotheken weiterführender Schulen stehen sollte. Für Buchvorstellungen ab etwa der 10. Jahrgangsstufe gut geeignet.

Gattung

  • (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2017

ISBN

9783442314492

Umfang

382 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book
  • Hörbuch