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Antje Vollmer; Lars-Broder Keil: Stauffenbergs Gefährten. Das Schicksal der unbekannten Verschwörer

Besprechung

Den Autoren geht es um Beschreibung, Anerkennung und Würdigung weniger bekannter Verschwörer aus dem Umkreis Stauffenbergs. Es handelt sich dabei nicht um eine homogene Gruppe, so steht eine schillernd-egoistische Figur wie Hans Bernd Gisevius einer kindlich-unschuldigen Persönlichkeit wie Friedrich Karl Klausing gegenüber. Schockierend wirken die Einsamkeit und Verlorenheit der zumeist sehr jungen Verschwörer. Klausing etwa war bei seiner Hinrichtung 24 Jahre alt und schrieb an die Eltern, überzeugte Nationalsozialisten, sie sollten ihn „ausgelöscht“ sein lassen. Die Texte mischen Berichte und Kommentare und bewerten die Ereignisse nach historischen und psychologischen Erkenntnissen unserer Zeit. Zwei Interviews mit Zeitzeugen, Richard von Weizsäcker und Ewald-Heinrich von Kleist (dem letzten noch lebenden Teilnehmer am Attentat) beantworten Fragen, die die Nachgeborenen besonders interessieren. Bilder ergänzen die Texte. Außer über die schon genannten Verschwörer schreiben die Autoren über Erich Fellgiebel, die Freiherren Kurt von Plettenberg und Randolph von Breidbach-Bürresheim, die Grafen Heinrich zu Dohna-Tolksdorf und Albrecht von Bernstorff, über Margarethe von Oven, Hans-Ulrich von Oertzen und Georg Schulze-Büttger. Fächerübergreifende Ziele: Politische Bildung

Didaktische Hinweise

Die Anschaffung für die Schulbibliothek ist zu empfehlen, die Texte können als Grundlage für Fragestellungen zum Widerstand gegen Hitler dienen.

Gattung

  • Sachbücher

Sachbuchkategorie

  • Biografien, Autobiografien, Porträts

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
  • Geschichte

Erscheinungsjahr

2013

ISBN

9783446241565

Umfang

256 Seiten

Medien

  • Buch