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Jane Gardam: Weit weg von Verona

Besprechung

Ort und Zeit der Handlung: England, 2. Weltkrieg. Die geplagte Zivilbevölkerung hält den Luftangriffen und Versorgungsengpässen mit britischem Gleichmut und unerschütterlicher Haltung stand. Das Leben der Jugendlichen ist zwar ebenfalls beeinträchtigt, dennoch gibt es Eifersucht und Streitereien, bewunderte und gehasste Lehrer, Freundschaften und Liebeleien, und die eigenwillige Hauptfigur Jessica, literaturbegeisterte Tochter eines sehr unkonventionellen Geistlichen, wird uns beim Erwachsenwerden gezeigt, vor dem Hintergrund der englischen Klassengesellschaft. Eine Entwicklungsgeschichte vor historischem Hintergrund, ein wenig skurril und fremd, aber durchaus interessant und unterhaltsam. Deutliche autobiografische Bezüge zum Leben der Autorin sind festzustellen, übersetzt wurde nun auch Gardams Debütroman nach den Erfolgen ihrer Old-Filth-Romane von Isabel Bogdan.

Didaktische Hinweise

Als Leseangebot für die Schulbibliothek geeignet, auch als Referatthema möglich in Hinsicht auf die Rolle, die die Literatur für die Heldin spielt oder in Hinsicht auf die Darstellung des Kriegs.

Alle hier rezensierten Werke von Jane Gardam

Gattung

  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Englisch
  • Geschichte

Erscheinungsjahr

2018

ISBN

9783446260405

Umfang

237 Seiten

Medien

  • Buch