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Claude Faber: Mein bester letzter Sommer

Besprechung

Die 17-jährige Tessa hat ein schwer krankes Herz. Doch ihre Mutter verschweigt ihr, wie schlimm es wirklich um sie steht. Als das Mädchen erfährt, dass sie nicht mehr lange leben wird, ist sie wütend und verzweifelt. Wütend auf ihre Mutter, weil sie Tessa nicht über ihren wahren Gesundheitszustand aufgeklärt hat. Verzweifelt, weil sie immer für die Zukunft gelebt hat, anstatt den Moment zu genießen. Doch dann lernt sie Oskar und gleichzeitig ihre erste Liebe kennen. Er schaut hinter ihre Fassade und schafft es trotz aller Verzweiflung, einen Zugang zu Tessa zu finden. Sensibel und einfühlsam beginnt er, sich auf das todkranke Mädchen einzulassen. Sie machen sich gemeinsam zu einer - für Tessa letzten - Reise auf und fahren durch Italien. Bis kurz vor Schluss sind alle Kapitel in der Ich-Perspektive geschrieben. Auf den letzten 50 Seiten beginnt Oskar im Wechsel mit Tessa, die Situation des traurigen Abschieds zu schildern. Dieser eindrucksvolle und sehr emotionale Roman schreibt über das Leben und Sterben. Teilweise ist das Buch tieftraurig, aber auch wieder voller Humor und Lebendigkeit. Die Rezensentin würde den Roman eher ab 16 Jahren empfehlen, da der Inhalt ein gewisses Erwachsensein und eine Reife voraussetzt. Dann jedoch kann er eine große Bereicherung darstellen, denn zum Leben gehört der Abschied und der Tod – manchmal leider viel zu früh - hinzu.

Didaktische Hinweise

 

Gattung

  • Romane

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 12

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

FÜZ

  • Soziales Lernen

Erscheinungsjahr

2016

ISBN

9783453270121

Umfang

367 Seiten

Medien

  • Buch