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Verena Lueken: Alles zählt

Besprechung

Es gibt autobiografische Anteile in dem Buch der Filmredakteurin der FAZ, die lange Kulturkorrespondentin derselben Zeitung in New York war. Die Hauptfigur bekommt zu Beginn, als sie sich gerade für einen Sommeraufenthalt in New York eingerichtet hat, die Diagnose, dass der überwunden geglaubte Lungenkrebs zum dritten Mal aufgetreten ist. Sie muss sich mitten in der gleißenden Hitze des Sommers einer Operation und einer sehr unangenehmen Behandlung unterziehen. Währenddessen, als sie zu krank und zu schwach zum Lesen ist, erinnert sie sich an ihre Kindheit, an viele Begegnungen mit Schriftstellern und Künstlern, an Sätze in Büchern, die sie gelesen hat und die ihr helfen könnten, vor allem solche über den Tod. So wie die Erinnerungen kommen und die Phasen, in denen sie vor Schwäche kaum denken kann, so ist das Buch geschrieben. Zentrale Rollen spielen James Salter und Laurie Anderson, Künstlerin und Frau Lou Reeds, der 2013 gestorben ist. Am Schluss steht eine überraschende und hoffnungsvolle Wende.

Didaktische Hinweise

Ein so persönliches Buch ist nicht unbedingt Unterrichtsstoff, jedoch ist es auch ein Buch über New York und seine Kunst. Im Ethikunterricht ist der Umgang mit Grenzsituationen ein Thema und das positive Ende ermöglicht eine Lektüre in Auszügen. Insofern kann das Buch auch einen guten Beitrag sowohl zur kulturellen Bildung als auch zur Wertzeerziehung liefern.

Gattung

  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

Erscheinungsjahr

2015

ISBN

9783462047974

Umfang

205 Seiten

Medien

  • Buch