Anthony Horowitz: Stormbreaker
Besprechung
Taschenbuchausgabe des Spionagethrillers „Das Geheimnis von Port West“. Alex Riders Eltern sind schon früh gestorben und er lebt bei seinem Onkel Ian, einem Bankmanager. Nach dem undurchsichtigen Unfalltod des Onkels findet er schnell heraus, dass dieser für die Spionageabwehr tätig war. Die Bank ist nur eine Scheinfirma für den britischen Geheimdienst. Dieser trägt nach dem Tod seines Onkels auch die Vormundschaft für den Vierzehnjährigen und bietet ihm zwei Möglichkeiten: Entweder arbeitet er an dem Projekt weiter, welches sein Onkel vor dem Tod bearbeitete, oder sie sehen sich gezwungen, ihn in ein Waisenheim zu stecken. Alex packt seine Koffer und wird nach intensivem Kurztraining als Tester des PC in die Firma eingeschleust, ausgestattet mit entsprechenden „James-Bond-Utensilien“ wie einer stahlschmelzenden Pickelcreme und einem Gameboy, mit dem er Verbindung zu den Auftraggebern hält oder einem Jojo, das Lasten heben kann. In einer stark abgesicherten Computerfabrik hat der superreiche Herod Sayle einen neuartigen Computer entwickeln lassen und will alle Schulen Englands mit diesem Super-PC ausstatten. Alex entdeckt, dass dieser, von Hass gegen England und dessen Schulen im Besonderen getrieben, die PCs mit tödlichen Viren bestückt hat, die alle Schüler infizieren sollen. Noch 24 Stunden bis zum Start des „Stormbreaker“ - und nur Alex kann die Katastrophe verhindern...
Didaktische Hinweise
Superspannend und im klassischen „James Bond“-Stil: Völlig unglaubwürdig mit Fassadenkletterei, Verfolgungsjagden, einem Sprung in das startende Flugzeug usw. ist die Handlung sicher der Traum vieler Jungen, die für dieses Buch aus der Schulbibliothek auch mal den Fernseher ausschalten. Eine heißer Lesetipp auch für notorische Nichtleser!
Gattung
- (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
- Romane
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 7 bis 10Fächer
- Deutsch
Erscheinungsjahr
2006ISBN
9783473582239Umfang
247 SeitenMedien
- Buch