Stefan Slupetzky: Polivka hat einen Traum

Besprechung

Der Wiener Bezirksinspektor Polivka ist zermürbt. Er träumt schlecht, muss mit dem spießigen Kollegen Hammel zusammenarbeiten, lebt mit seinen 51 Jahren nach einer Scheidung wieder mit seiner Mutter zusammen, die ihn mit ihren ständigen Vorwürfen den letzten Nerv kostet. Da bleibt nur die Flucht ins Wirtshaus. Der Fall im Vorortzug jedoch bringt Polivkas Leben gehörig in Fahrt. Ein Toter im Waggon, die einzige Zeugin ist eine schöne Französin, die allerdings sofort nach ihrer Befreiung aus der Zugtoilette verschwindet. Ihre Spur führt nach Frankreich. Polivka nimmt mit Hammel vorschriftswidrig die Verfolgung über die Grenze auf, und als er Sophie aufgespürt hat, verliebt er sich prompt in sie. Und wird zu seiner nicht geringen Überraschung wiedergeliebt. Gemeinsam jagt das Paar einen Auftragskiller durch halb Europa, Hammel fällt wegen eines Unfalls aus. Was die beiden mit der Hilfe des weisen Pathologen Dr. Singh dann herausbekommen, ist allerdings haarsträubend. Die Auftragsmorde wurden auf höchster Ebene veranlasst. Im Grunde hat das Gute keine Chance, aber Polivka gibt nicht auf.