Ulrich Tukur: Wehe, wirre, wunderliche Worte. Deutsche Liebesgedichte
Besprechung
In seinem Vorwort beschreibt Ulrich Tukur die Faszination, die für ihn von Lyrik ausgeht: Schon als Kind liebte er Gedichte, später boten sie Trost bei Liebeskummer oder anderen Zumutungen des Lebens. Nun hat er seine liebsten Gedichte, die „kleinen Leuchtfeuer in der Dunkelheit“, in einer schmalen Anthologie zusammengefasst. Neben Klassikern (Paul Fleming, Heinrich Heine, Hugo von Hofmannsthal, Bertolt Brecht etc.) gibt es auch unbekanntere Gedichte, die Skala reicht von verhalten-zart über grotesk bis zu derb-deftig. Katharina John hat den Band mit anrührenden Fotos tanzender Paare (nicht glamourös, aber authentisch) illustriert.
Didaktische Hinweise
Einige der Gedichte könnten jüngere Leserinnen und Leser irritieren (z. B. Stolberg: Wahl meiner künftigen Gattin und ihrer Eigenschaften), deshalb erscheint die Anschaffung für die Schulbibliothek eher nicht angeraten. Für Lehrkräfte oder Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler aber ist das Buch eine Möglichkeit, weniger bekannte Texte zu finden. Für den Kunstunterricht könnten sich aus der Kombination Text - Foto produktive Anregungen ergeben.
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Gattung
- Lyrik
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 11 bis 13Fächer
- Deutsch
- Kunst
FÜZ
- Soziales Lernen
- Kulturelle Bildung
Erscheinungsjahr
2011ISBN
9783550088643Umfang
171 SeitenMedien
- Buch