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M. G. Leonard: Käferkumpel

Besprechung

Darkus Cuttler will herausfinden, warum sein Vater, ein berühmter Wissenschaftler im Londoner Naturkundemuseum, plötzlich spurlos verschwunden ist. Seine neuen Freunde Virginia und Bertolt unterstützen ihn bei dieser Detektivarbeit. Onkel Max, bei dem Darkus wohnt, ist mit der Kindererziehung eher überfordert, scheint aber mehr zu wissen, als er zugeben will. So weit, so gut. Völlig abgedreht wird der Plot allerdings schon sehr früh, als Darkus einen übergroßen Hirschhornkäfer entdeckt, den er Baxter nennt, der ihm im Lauf der Geschichte mehrfach hilft – zusammen mit einer Horde überaus intelligenter Käfer. Vor allem die Modedesignerin Lucretia Cutter scheint etwas Bösartiges zu planen. Der einzige Spoiler auf das Ende: Ein Cliffhanger verrät, dass es mindestens einen weiteren Teil geben muss.

Didaktische Hinweise

Ein inhaltlich sehr ungewöhnliches Debüt der englischen Autorin. Derart liebevoll und charmant erzählt, dass sich wohl jeder Leser einen eigenen Käferkumpel wünscht, gleichzeitig aber auch eine sprachlich hinreißend gestaltete Detektivgeschichte voller Action und Spannung, glänzend übersetzt von Britt Somann-Jung. Die Reihe um den „Beetle Boy“ Darkus und sein Haustier (Freund?) Dexter hat das Zeug zum modernen Klassiker!

Dringende Empfehlung für jede Schulbibliothek, für Buchvorstellungen und als Klassenlektüre. In Jahrgangsstufe 5 oder 6 würde sich auch eine Zusammenarbeit mit dem Fach Biologie anbieten, wo man sich mit dem Thema Käfer auseinandersetzen kann.

Empfohlen auch von der Universität Regensburg für das FiLBY-Lesetraining in Jahrgangsstufe 4.

Gattung

  • (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
  • Romane

Eignung

sehr gut als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 4 bis 6

Fächer

  • Biologie
  • Deutsch

FÜZ

  • Soziales Lernen

Erscheinungsjahr

2016

ISBN

9783551317049

Umfang

336 Seiten

Medien

  • Buch