Rick Riordan: Percy Jackson: Diebe im Olymp

Besprechung

Percy geht in ein Internat, bereits das achte, denn von den anderen ist er geflogen, weil er sich in keine Gemeinschaft einfügen kann. Aber an dieser Schule gibt er sich wirklich Mühe und deshalb ist es auch nicht seine Schuld, als sich auf einem ganz normalen Schulausflug seine Mathematiklehrerin in eine stinkende Furie verwandelt. Percy kann fliehen, aber er erregt dabei einiges Aufsehen und Medieninteresse, denn er hat schließlich auch eine bürgerliche Existenz. Nach dem Bestehen einiger Fährnisse schafft er es ins Half Blood Camp, wo die Kinder der Götter leben, alles Halbgötter wie Percy, zusammen mit Satyrn und weiterem Personal aus der griechischen Mythologie. Für Percy, der bisher von seiner Abkunft nichts gewusst hat, ist dies alles neu, aber viel Zeit zur Eingewöhnung hat er nicht, denn große Aufgaben warten auf ihn: Er soll herausfinden, wer den Blitz des Zeus gestohlen hat und ihn ihm zurückbringen. Obwohl die Zeit sehr beschränkt ist und im Falle des Fehlschlagens ein Krieg zwischen den Göttern ausbräche, der so entsetzlich wäre, dass er das Ende dieser Erde bedeutete, besteht Percy das Abenteuer mit Hilfe der Tochter Athenes, Annabeth, und des Satyrs Grover und rettet somit die Welt. Die Geschichte ist in den heutigen Vereinigten Staaten angesiedelt, die Götterkinder leben unerkannt unter uns. Der Roman ist sehr spannend und auch witzig erzählt; der Kontrast von Antike und Moderne, der zuerst vielleicht absurd erscheint, hat seine eigenen Reize, weswegen die Lektüre geeignet erscheint für junge Menschen, die sich für Sagen und Sagenhaftes interessieren, wobei ihnen das achtseitige Glossar zur griechischen Mythologie beim Lesen sicherlich hilfreich ist. Überdies hat der Romane noch interessante amerikakundliche Aspekte.