Lauren Oliver: Panic. Wer Angst hat, ist raus

Besprechung

67.000 Dollar winken dem Sieger. Die Spieler sind Schulabgänger einer Highschool in Carp, einer öden amerikanischen Stadt, in der nie etwas passiert, außer Panic. Das alljährliche Spiel mit der Angst, organisiert von den Absolventen. Aber niemand weiß genau, wer dahintersteckt, auch wer die beiden Punktrichter sind, ist nicht bekannt. Sechs Mutproben sind zu bestehen. Diejenigen, die dabei Angst zeigen, scheiden aus, bis nur noch zwei übrig sind, die in zwei Autos aufeinander zurasen, bis einer von ihnen vor dem Zusammenprall ausweicht und das Spiel verliert. Heather hat noch nie mitspielen wollen, auch nicht als sie selbst die Highschool abgeschlossen hat. Aber just an dem Abend, an dem der Startschuss für Panic fällt, wird sie von Matt verlassen. Ohne nachzudenken, meldet sich Heather als Teilnehmerin und findet sich in einem Alptraum wieder. Fast unbemerkt von Eltern und Polizei beginnt ein Sommer, in dem sich die Jugendlichen mehr als einmal in Todesgefahr begeben. Denn obwohl es eigentlich nur um Mut und starke Nerven geht, gerät das Spiel zunehmend außer Kontrolle, bis es den ersten Toten gibt. Die Ereignisse werden multiperspektiv erzählt. Neben Heather, die aus verletztem Stolz mitmacht, nehmen auch ihre beste Freundin Nat, der es hauptsächlich um das Geld geht, und der unscheinbare Dogde teil, dessen ältere Schwester einige Jahre vorher bis ins Finale gekommen ist und erst gegen Luke verloren hat. Seitdem sitzt sie im Rollstuhl. Dodge will sich dafür an Lukes Bruder Ray rächen. Dogde meint es ernst und will Rays Leben ernsthaft gefährden. Und schließlich spielt noch Bishop eine Rolle, der Heather liebt und sie als Punktrichter vor dem Schlimmsten bewahren möchte, aber das erfährt der Leser erst am Ende.