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Margaux Motin: Ich wär so gerne Ethnologin ...

Besprechung

Margaux Motins Heldin verbirgt ihre Verwandtschaft mit der Autorin und Zeichnerin nicht – sie heißt Margaux, blogt und zeichnet und schreibt gerade an einem „roman autobio/graphique“. Sie zeichnet ein sehr selbstironisches Bild von sich und den anderen jungen Leuten um die 30, ihrem Mann, seinen Kumpels und ihren Freundinnen. Aber auch der Rest der Familie, Mutter und Tochter vor allem, werden nicht geschont. Bisweilen ist die Sprache ziemlich drastisch, meist eher umgangssprachlich, was die Übersetzerin aus dem Französischen, Anne Berling, zeitgemäß und natürlich wiedergibt. Auch die Verhaltensweisen schildert sie ohne Rücksicht: zu viel Shoppen, zu viel Saufen, zu wenig Disziplin. Am Ende ist auch die Protagonistin mit ihrem Roman fast fertig, nur der Schluss fehlt ihr noch …

Didaktische Hinweise

Einzelne Szenen, die selten mehr als eine Doppelseite umfassen, können Anreiz für Diskussion und eigene Textproduktion sein. Zeichenstil und Farbgebung lassen sich im Zusammenhang mit Inhalt und Aussageabsicht sehen. Ein Vergleich mit Claire Brétechers „Agrippine“ bietet sich an.

Gattung

  • Comics, Comic-Romane, Graphic Novels

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
  • Französisch

Erscheinungsjahr

2012

ISBN

9783551725073

Umfang

176 Seiten

Medien

  • Buch