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Jonathan Stroud: Bartimäus - der Ring des Salomo

Besprechung

Von Jerusalem aus beherrscht König Salomo alle umliegenden Völker mit Hilfe eines mächtigen Zauberringes, mit dem er sogar Geister der höchsten Ebene knechtet. Einzig die Königin von Saba wagt es, sich Salomo zu widersetzen. Da ein Krieg nicht zu gewinnen wäre, schickt sie ihre Erste Wächterin Asmira nach Jerusalem, um Salomo zu töten. Nachdem der Dschinn Bartimäus einen Magier König Salomos ausgetrickst hat, brummt man ihm einen höchstgefährlichen Auftrag auf, bei dem er Asmira trifft. Für sein renitentes Verhalten wird Bartimäus in eine Flasche gebannt, doch Asmira gelingt es, Bartimäus zu befreien und an sich zu binden. Obwohl er Asmiras Vorhaben für aussichtslos hält, muss Bartimäus ihr gehorchen. Das unabhängig lesbare Abenteuer des Dschinns, zeitlich vor der „Bartimäus“-Trilogie, begeistert mit dem gewohnt flapsigen Ton, den bekannten Fußnoten, um den Leserinnen und Lesern beiläufige und witzige Informationen zu liefern, mit Kreativität, witzigen Szenen, unerwarteten Wendungen, Situationskomik sowie einem fulminanten Schluss, bei dem Bartimäus Salomo die Augen über sein hinterlistiges Umfeld öffnet. Insbesondere die Schilderungen des schlagfertigen Bartimäus, der alles mit Sarkasmus und trockenem Witz erzählt und kommentiert, kompensieren die eher etwas seichte und voraussehbare Handlung, die jedoch nicht die Tiefe der Bartimäus-Trilogie um Nathanael und Kitty haben. Die spannend und amüsant erzählte Geschichte kann allen Dschinn-Fans empfohlen werden.

Didaktische Hinweise

Alle hier rezensierten Werke von Jonathan Stroud

Gattung

  • Fantasy

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 7 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2010

ISBN

9783570139677

Umfang

477 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book
  • Hörbuch