Barry Jonsberg: Das Blubbern von Glück

Besprechung

Candice muss einen Aufsatz schreiben. Zu jedem Buchstaben des Alphabets soll sie einen Absatz über ihr Leben verfassen. Candice macht sich sehr gründlich ans Werk und erzählt ihre Lebensgeschichte und die ihrer Familie. Obwohl Candice ihre Familie so gern glücklich sähe, leiden alle ihre Mitglieder. Ihre Mutter und ihr Vater trauern um den frühen Tod von Candices jüngerer Schwester Sky. Der Vater ist außerdem wütend auf seinen Bruder, den reichen Onkel Brian, der ihm angeblich ein Softwareprogramm stahl und damit sehr viel Geld verdiente. Onkel Brian fühlt sich missverstanden und ist verletzt, weil Candices Eltern nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Auch Candice selbst ist im Grunde nicht glücklich, auch sie vermisst ihre kleine Schwester, und weil sie anders als die Kinder in ihrer Klasse ist, hat sie keine einzige Freundin. Dennoch nimmt sie sich vor, alle glücklich zu machen. Erstaunlicherweise gelingt ihr das mit viel Witz und ungewöhnlichen Ideen. Dabei spielt ihr neuer Freund eine große Rolle. Douglas Benson glaubt aus einer anderen Dimension zu kommen und versucht verzweifelt, dahin zurückzukehren, indem er regelmäßig von einem Apfelbaum springt. Aber weil er Candice liebt, bleibt er schließlich doch in ihrer Dimension. Und nicht nur das: Er hilft ihr dabei, die Mitglieder ihrer Familie zu versöhnen, und zum ersten Mal seit vielen Jahren lachen ihre Eltern wieder, gehen mit ihr ins Restaurant essen und sprechen wieder mit Onkel Brian. Selbst die Brieffreundin aus den USA, der Candice monatelang Briefe schickt, ohne eine Antwort zu erhalten, schreibt zurück. Candice könnte blubbern vor Glück!