Barry Jonsberg: Das ist kein Spiel
Besprechung
Der 16-jährige Jamie ist ein Mathegenie und Fan der Spieletheorie (Originaltitel: „Game Theory“; Übersetzung Ursula Höfker). Als seine ältere Schwester Summerlee den Jackpot im Lotto knackt, zieht sie von zu Hause aus. Das Geld lockt einen Entführer an: Phoebe, die jüngere Schwester, verschwindet beim Einkaufen spurlos. Trotz massivem Polizeieinsatz versucht Jamie auf eigene Faust, den Entführer zu durchschauen und zu überraschen, um die Achtjährige zu retten.
Didaktische Hinweise
Ein spannender Krimi, der gerade auch für Jungs geeignet scheint: Die am Unglück zerbrechende Familie und die ausgeflippte große Schwester, die nach dem plötzlichen Reichtum den Kontakt abbricht, sind realistisch dargestellt; der Entführungsfall bleibt bis zum Ende undurchschaubar. Die Spieltheorie, die hier im Roman anschaulich erklärt wird, hilft Jamie, logisch zu ermitteln, was der Täter von ihm weiß und von ihm erwartet, sodass er ihn dann mit dem genauen Gegenteil überraschen kann. Die verwendete Sprache ist auch für ungeübte Leser gut zu verstehen. Empfehlung für alle Schulbibliotheken weiterführender Schulen.
Gattung
- (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
- Romane
Eignung
themenspezifisch geeignetAltersempfehlung
Jgst. 7 bis 8Fächer
- Deutsch
FÜZ
- Werteerziehung
Erscheinungsjahr
2017ISBN
9783570164549Umfang
317 SeitenMedien
- Buch