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René Guillot: Grischka und sein Bär

Besprechung

Grischka, ein kleiner Tuschkenenjunge, lebt mit seinem Vater Orsok und seinem Stamm in einem kleinen Dorf in der Tundra. Eines Tages verstößt sein Vater gegen ein sehr altes Stammesgesetz, und er muss deshalb sein Heimatdorf und somit auch seinen Sohn Grischka für ein Jahr verlassen. Grischka lebt von diesem Zeitpunkt an in der Jurte seines Stammesältesten. Er freundet sich mit dessen Tochter Jaku an und erlebt mit ihr eine Menge Abenteuer in der Tundra und in den Wäldern. Eines Tages trifft er im Wald auf eine von Jägern verfolgte und tödlich verletzte Bärin, die ihr Junges zurücklässt. Grischka nimmt den kleinen Bären mit ins Dorf und gibt ihm den Namen Dschidi. Da nach Stammessitte junge Bären, die in eine Dorfgemeinschaft aufgenommen werden, sehr verehrt werden, geht es dem jungen Bären mit seinen Freunden Grischka und Jaku dort sehr gut. Bald aber taucht ein großes Problem auf. Der Bär soll - so will es eine andere alte Stammessitte - geopfert werden. Für Grischka gibt es nur einen Ausweg: die Flucht. Gemeinsam mit seinem Bären Dschidi flieht er in die Berge, wo sie einige spannende Abenteuer erleben. Die Geschichte endet für alle Beteiligten gut, treibt dem Leser aber dennoch die Tränen in die Augen. Das Buch „Grischka und sein Bär“ stand auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis.

Didaktische Hinweise

Materialien: Haas, Gerhard: Unterrichtsvorschlag zu „Grischka und sein Bär“. In: Ders. u. a.: Lesen in der Schule mit dtv junior. Lehrertaschenbuch 3 (Primarstufe). München: dtv 1992, 3. Aufl. 1996, S. 84-92. Als Anschlusslektüre bieten sich weitere Bände von René Guillot an. - Aktuelle Informationen über den Buchhandel oder unter der Internetadresse www.vlb.de.

Gattung

  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 5 bis 6

Fächer

  • Deutsch

FÜZ

  • Soziales Lernen

Erscheinungsjahr

2001

ISBN

9783570270033

Umfang

157 Seiten

Medien

  • Buch