Lois Duncan: Schweig um dein Leben

Besprechung

Lois Duncan hat wieder einen ähnlich spannenden Krimi vorgelegt wie die bekannten Vorgänger: „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ und „Killing Mr. Griffin“. Dieses Mal spielt die 17-jährige April die Hauptrolle. Weil ihr Vater gegen einen bekannten Drogenhändler aussagt, wird der Familie ein Profikiller auf den Hals gehetzt. Sie taucht in einem Zeugenschutzprogramm unter, kommt aber nur sehr schwer mit der neuen Situation zurecht. Besonders April leidet unter der abrupten Trennung von ihrem Freund. Ihr manchmal unüberlegtes Handeln bringt den Killer erneut auf ihre Spur. Zuletzt versucht sie der Situation zu entfliehen und reist zu ihrer Großmutter. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, an deren Ende der Auftragsmörder getötet wird. Sicher ist die Familie nun aber dennoch nicht, denn es werden bestimmt neue Killer beauftragt. Mit diesem Ereignis haben die Corrigans, jetzt Webers, aber die Möglichkeit, sich bewusst für die Familie und ein neues Leben – nun auch mit der Großmutter an der Seite - zu entscheiden. Am Ende wird das Einlassen auf ein neues Leben, das Happy End, knapp umrissen. Der einfach geschriebene (Kinder-) Krimi liest sich schnell. Er spricht mit der 17-jährigen April vor allem Mädchen an. Sie werden sich auch gut mit deren pubertären Problemen identifizieren können.