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Christine Fehér: Dann mach ich eben Schluss

Besprechung

Max ist tot. War es ein Unfall oder Suizid? Die Gewissheit der Selbstötung verdichtet sich bei der Lektüre immer mehr: Familie, Freunde, Mitschüler und Lehrer sind fassungslos und stellen sich quälende Fragen nach Schuld oder Mitschuld. Wie in einem Puzzle stellt die Autorin Aussagen der Schwester, der Eltern, der Freunde neben die von Max selbst und rollt so auf, was wirklich war: Max' Vater übte großen Druck aus, mit einem neuen Lehrer gab es Schwierigkeiten, die Liebesbeziehung zu Annika war keine, Freund Paul erschien als übermächtiger Konkurrent und Lügner, und auch Delia, die Max eigentlich geliebt hatte, forderte etwas von ihm. Max aber war nur zu Kurzschlussreaktionen, nicht zu Entscheidungen fähig, zu sehr hatten die Anforderungen von außen und die mangelnde Anerkennung für sein künstlerisches Talent bereits sein Selbstbewusstsein untergraben.

Didaktische Hinweise

Das Buch erhielt im November 2014 die Auszeichnung „Buxtehuder Bulle“. Die Empfehlung der Lektüre als Ganzschrift (oder in Auszügen) betrifft neben Deutsch auch die Fächer Ethik und Religion. Das Thema findet sicher das Interesse der Schülerinnen und Schüler, wegen der leichten Lesbarkeit ist es auch für weniger lesegewohnte Schülerinnen und Schüler geeignet.

Alle hier rezensierten Werke von Christine Fehér

Gattung

  • Romane

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 7 bis 9

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre

Erscheinungsjahr

2014

ISBN

9783570309513

Umfang

411 Seiten

Medien

  • Buch