Aldous Huxley: Schöne neue Welt
Besprechung
Die Menschen werden nicht mehr geboren, sondern in Reagenzgläsern hergestellt, wobei Eigenschaften und Charakter bis ins kleinste Detail geplant werden können. Unzufriedenheit, Krankheit und Alter existieren ebenso wenig wie Individualismus, Kreativität und Freiheit. Die Menschen sind zwar zufrieden, entwickeln aber keinerlei höhere Bedürfnisse mehr, auch Gefühle sind ausgeschaltet. In dieser Zukunftswelt spielt die eigentliche Handlung: Ein ´Wilder´ aus dem Indianerreservat Malpais kommt als Außenseiter in diese Welt und scheitert, da er dem neuen Menschentyp nicht entspricht. Den Mittelpunkt von Huxleys Zukunftsvision bildet der Zusammenstoß von altem und neuem Menschen, der zu einer Katastrophe führt. Neben Orwells „1984“ zählt der Roman bis heute zu den bekanntesten Science-Fiction-Werken.
Didaktische Hinweise
Behandlung im Unterricht: Merkmale der Sciencefiction-Literatur; Welt- und Menschenbilder; Gesellschaftskritik: Kritik an Technisierung und an Entwicklungen in der modernen Welt; ironisch-satirische Elemente
Gattung
- Science-Fiction
- Romane
Eignung
themenspezifisch geeignetAltersempfehlung
Jgst. 9 bis 13Fächer
- Deutsch
- Englisch
- Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
Erscheinungsjahr
2001 (1932)ISBN
9783596200261Umfang
256 SeitenMedien
- Buch