Paul Kupperberg: Superman Band 1 – Der Meteor des Verderbens

Besprechung

Superman stammt vom Planeten Krypton. Er kann nur besiegt werden durch Magie oder Kryptonit, ein Gestein von seinem Heimatplaneten. In Metropolis tritt er als Reporter Clark Kent auf. Dort wird die Weltraumsonde zurückerwartet, die Meteoriten vom Mars mitbringen soll. Lex Luthor ist scheinbar ein ehrlicher Geschäftsmann, aber in Wirklichkeit führt er ein Verbrecherimperium an. Superman ist der Einzige, der ihm gefährlich werden kann, deshalb möchte Luthor ihn vernichten. Dreimal muss Superman seine Freunde retten: seine Reporterkollegin Lois Lane vor fliegenden Männern mit Strahlengewehren, den Fotografen Jimmy Olsen vor einem Robotermonster und seinen Chef Perry White vor fliegenden Untertassen. Der Ablauf der Kampfszenen wiederholt sich: Freunde sind durch technische Erfindungen bedroht, Superman kommt - und bezwingt die Gefahr. Der Roboter, versehen mit Raketenantrieb und Computergehirn, erwacht jedoch wieder und holt die Weltraumsonde vom Himmel. Er soll sie zu Luthor in einen tiefen Schacht bringen. In der Sonde befindet sich ein Meteorit aus Kryptonit. Superman vernichtet den Roboter und den Fahrstuhl, der in den Schacht führt. Er weiß, dass Luthor für die Angriffe verantwortlich ist und stellt ihn zur Rede. Zwar kann er ihm nichts nachweisen, aber immerhin hat er die Sonde und Luthor muss eineinhalb Kilometer die Leiter hochsteigen. Die Handlung wird in fünf Kapiteln ohne Umwege, in einfacher und klarer Sprache unter Einbeziehung anschaulicher Comicwörter erzählt. Im Anhang finden sich Lesefragen, ein Rätsel und Worterklärungen. Zahlreiche bunte Bilder im Comicstil ergänzen die Geschichte. Die Figuren sind eckig und plakativ gezeichnet; sie gleichen den entsprechenden Darstellungen in Filmen, virtuellen und materiellen Spielen, in Comics und auf Kinderkleidung. Das Buch wurde von Leo H. Strohm dem Amerikanischen übersetzt und gegenüber der Originalfassung gekürzt.