Andreas Collin: Der Fluch des Bonawentura

Besprechung

Artur lebt ein langweiliges und zum Teil auch unangenehmes Leben bei seinem Onkel Gisbert, der stets schlechter Laune ist und Artur niederträchtig behandelt. Als sei das noch nicht Unglück genug, wird der dickliche Artur in der Schule von Oswald und seiner Bande gequält. Das einzige, das Artur aufmuntert, sind die AbenteuerRomanee, die er verschlingt, und der freundliche Lehrer Herr Lemke. Zu Beginn der Sommerferien belauscht Artur eines Nachts seinen Onkel und dessen neue Freundin Frau Fuchsova und hört, dass ihn beide aus dem Weg schaffen wollen. Artur sieht nur einen Ausweg, er muss fliehen. Er versteckt sich in einem roten Lastwagen, von dem er nicht weiß, wohin er fährt. Arturs Ziel ist eigentlich die Südsee; dort würde er sich gerne auf einer Insel niederlassen. In diesem Lastwagen befindet sich zu seinem Schrecken sein Erzfeind Oswald, der wegen seiner mangelhaften Noten vor seinen Eltern das Weite sucht. Aber bald freunden sich Oswald und Artur an und bestehen die Gefahren und Entbehrungen der Reise gemeinsam. Auf ihrem Weg ins Nirgendwo werden sie von Schmugglern gefangen gehalten; dort lernen sie Kamila kennen, die sie befreit und mit ihnen wegläuft. Von ihr erfahren die beiden Jungen auch, dass sie sich inzwischen in Polen befinden. Weitere aufregende Erlebnisse warten nun auf die drei: ein verborgener Schatz, der vom Räuberhauptmann Bonawentura verflucht worden ist, so ist der Titel zu erklären, geheime Tunnel, die ganz Europa durchziehen, Arturs Onkel und Frau Fuchsova, die den Schatz ebenfalls heben wollen. Am Schluss klärt sich alles auf. Die drei Kinder erhalten tatsächlich Juwelen und Gold und lassen sich in der Südsee nieder.