Tonke Dragt: Der blaue Mondstein
Besprechung
Der kleine Joost wächst bei seiner Großmutter auf, die den Ruf hat Zauberkräfte zu besitzen. Eines Tages taucht auf dem Schulhof eine furchterregende, grüne Gestalt auf, die sich als König der Unterwelt zu erkennen gibt. Joost und sein Freund Jan müssen dieser Gestalt folgen und machen dabei die Bekanntschaft von Prinz I-an, Sohn von König Langbart. Dieser hatte in seiner Jugend ein Versprechen abgelegt und muss dieses nun einlösen: seinen Sohn dem König der Unterwelt zu überlassen. Joost begleitet den Prinzen auf seiner Reise in die Unterwelt, wo verschiedene Prüfungen abzulegen sind. Eine unerwartete Gehilfin finden sie dabei in Prinzessin Hyazintha, in die sich der Prinz auch gleich verliebt. Da sie niemals die Einwilligung des Vaters zu ihrer Verbindung erhalten würden, fliehen sie zusammen aus dem Reich der Unterwelt. Allerdings scheitern sie an einem Zauberbann des Vergessens und der Prinz erkennt die Prinzessin auf der Erde nicht mehr wieder. Um den Zauberbann zu brechen, ist wiederum der tapfere Einsatz der Kinder gefragt und so gelingt es ihnen auch schließlich, das Happy End herbeizuführen.
Didaktische Hinweise
Eine Mischung aus Abenteuergeschichte und Märchen, mit vielen Handlungsverwicklungen, wobei nicht alle Einzelelemente unbedingt motiviert erscheinen. Dennoch eine amüsante und insgesamt spannende Geschichte, die sich auch zum Vorlesen eignet. Für noch ungeübte Leser mit rund 200 Seiten eventuell etwas zu umfangreich. Mit Illustrationen der Autorin. Die Lektüre thematisiert unter anderem das fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsziel kulturelle Bildung.
Gattung
- Fantasy
- Romane
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 3 bis 4Fächer
- Deutsch
Erscheinungsjahr
2005ISBN
9783772519307Umfang
208 SeitenMedien
- Buch