Bettina von Clausewitz: Wer, wenn nicht wir! Weltverbesserer und Querdenker im Gespräch
Besprechung
Statt mit verstorbenen Größen wie Martin Luther King oder Gandhi beschäftigt sich das Buch mit heutigen, oft recht jungen Weltverbesserern und Idealisten, die neue, alternative Ziele umsetzen und ihr Leben nach ihren Idealen ausrichten. Nach einem Foto und einer kurzen neutralen Vorstellung kommen die elf ausgewählten Personen selbst zu Wort und stellen in Ich-Perspektive ihren familiären Hintergrund und ihre Ziele vor. Dabei kommen ganz unterschiedliche Menschen zu Wort: Neben dem jungen Felix Finkbeiner oder der Gründerin der „Schule ohne Rassismus“ wurden auch Friedensaktivisten oder Globalisierungsgegner ausgewählt. Interessant ist auch das Interview am Ende, in dem sich eine Sozialethikerin theoretische Gedanken über Weltverbesserer in unserer Gesellschaft macht. Bettina von Clausewitz hat in ihrem ansprechenden Buch den Blick auf zeitgenössische „Weltverbesserer und Querdenker“ gelenkt, deren Gedankengut gerade für junge Leser Anregung sein kann. Die Ich-Perspektive macht die Menschen nahbar. Dass wohl dennoch viele Jugendliche nicht zum Buch greifen werden, liegt wohl an der Aufmachung mit kleiner Schriftgröße sowie weitgehend fehlender Bebilderung.
Didaktische Hinweise
Eigentlich perfekt, um Schüler/-innen (zum Beispiel in Ethik) mit dieser Textgrundlage eine Personenvorstellung mit ansprechender Gestaltung üben zu lassen.
Gattung
- Sachbücher
Sachbuchkategorie
- Politik, Gesellschaft
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 7 bis 13Fächer
- Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
FÜZ
- Soziales Lernen
Erscheinungsjahr
2016ISBN
9783779505556Umfang
176 SeitenMedien
- Buch