Heidi Hassenmüller: Tellerwäscherblues
Besprechung
Vier junge Menschen haben die Mittlere Reife geschafft. Aber was kommt jetzt? Sophia hat große Angst vor der Zukunft. Ihre Mutter ist keine Hilfe, denn sie ist seit Jahren depressiv und vom Alkohol abhängig, was Sophia vor dem Jugendamt zu verheimlichen versucht. Sophia bewirbt sich auf viele Stellen, erhält aber immer nur Absagen. Mark weiß überhaupt nicht, was er aus seinem Leben machen soll, nur dass er von Zuhause wegwill, so schnell und so weit wie möglich, damit er seinem tyrannischen und gewalttätigen Vater entkommt. Metin hat scheinbar das große Los gezogen, er hat eine Lehrstelle bei einem berühmten Fernsehkoch ergattert. Aber bald erkennt er, dass er nur ausgenutzt wird. Flo ist sehr hübsch und das weiß sie auch. Warum sich also anstrengen? Sie angelt sich schließlich einen reichen, gut aussehenden älteren Mann, der ihr ein Leben im Luxus ermöglicht. Ihre Freunde dagegen müssen sich kräftig anstrengen, um einen Platz in einer Gesellschaft zu finden, die anscheinend keine Lehrlinge braucht. Heidi Hassenmüller hat einen eindringlichen Romane über Jugendarbeitslosigkeit und Zukunftsangst geschrieben, der jungen Menschen Mut machen und Selbstvertrauen vermitteln will. Informationen über die Autorin finden sich auf ihrer Homepage und auf der Website des Verlags.
Didaktische Hinweise
Gattung
- Romane
Eignung
themenspezifisch geeignetAltersempfehlung
Jgst. 9 bis 10Fächer
- Deutsch
- Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
- Wirtschaft/Recht
Erscheinungsjahr
2011ISBN
9783781707764Umfang
160 SeitenMedien
- Buch