Irmgard Kramer: Pfeffer, Minze und die Schule

Besprechung

Bald ist es soweit! Nino Pfefferkorn alias Pfeffer und seine Freunde Olli und Paula kommen in einer Wochen in die Schule. Nach Pfeffers Motto „Angst hat man nur vor Dingen, die man nicht kennt.“ beschließt er, gemeinsam mit seinen Freunden alles über seine Schule und vor allem seine Lehrerin herauszufinden. Ihre erste Erforschungstour führt sie an die Schule, wo sie zufällig herausfinden, dass eine neue junge Lehrerin eine erste Klasse übernimmt. Für die drei ist klar, dass Frau Kaminski ihre Lehrerin wird. Schnell taufen sie sie Minze und erfahren durch weitere Spionagearbeit, dass auch sie ein bisschen Bammel vor der Schule hat. Denn sie kommt frisch von der Universität und bekommt nun das erste Mal eine eigene Klasse. Kurzerhand besuchen sie Minze, um ihr zu sagen und zu zeigen, dass sie keine Angst vor ihnen und der Schule haben muss, denn „Angst hat man nur vor den Dingen, die man nicht kennt“. Mit diesem Buch gelingt der Autorin Irmgard Kramer eine etwas andere Einschulungsgeschichte. Anschaulich, bildhaft, mit überdurchschnittlich viel wörtlicher Rede beschreibt sie die Gedanken- und Gefühlswelt von Kindern, die bald ihren ersten Schultag erleben. Die Identifikation mit den Protagonisten dürfte also vor allem Vorschulkindern leicht fallen. Allerdings wirkt die Geschichte an manchen Stellen etwas konstruiert und aufgesetzt. Die Illustrationen von Petra Eimer nehmen den Inhalt der Erzählung kindgerecht auf und unterfüttern ihn zum Teil mit weiteren Details.