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Claudia Frieser: Leo und der Fluch der Mumie

Besprechung

Als Zeitungsjunge verdient der elfjährige Leo im Berlin von 1933 Geld für die Familie, da seiner Vater als Sozialdemokrat seine Arbeit verloren hat. Das ist auch der Grund dafür, dass seine Eltern beschließen, in die USA auszuwandern, um dort einen Neustart zu wagen. Auf der Überfahrt dorthin lernt Leo das Mädchen Luise kennen. Eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem Mädchen aus der ersten Klasse und dem Jungen aus der untersten Schicht beginnt. Als Leo das Tagebuch einer Mumie findet, beginnen die beiden, es gemeinsam zu lesen. Darin erfahren sie, dass das Grab der Pharaonentochtter Aminet bei seiner Öffnung einen Fluch freisetzte, der zahlreiche Unglücke nach sich zog (womit das Tagebuch endet). Auf ihren Nachforschungen entdecken die beiden, dass sich die beschriebene Mumie auf dem Schiff befindet. Es beginnt ein Abenteuer, da sich unheimliche Dinge ereignen und zugleich merkwürdige Gestalten auf dem Schiff tummeln…Das Kinderbuch ist eine schöne Klassenlektüre für die 5./6. Klasse, da hier die Geschehnisse kurz vor dem zweiten Weltkrieg und deren Auswirkungen auf Arbeiterfamilien gezeigt wird. Zugleich entsteht erstaunlicherweise eine Freundschaft über die Klassen hinweg. Dies in Verbindung mit einem Abenteuer weckt sicherlich die Lust der Schülerinnen und Schüler am Lesen und an der dahinter verborgenen Geschichte.

Didaktische Hinweise

Fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel: u.a. Politische Bildung

Alle hier rezensierten Werke von Claudia Frieser

Gattung

  • (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
  • Romane

Eignung

sehr gut als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 5 bis 6

Fächer

Erscheinungsjahr

2015

ISBN

9783791507118

Umfang

286 Seiten

Medien

  • Buch