Sharon Guskin: Noah will nach Hause

Besprechung

Janie lässt sich an ihrem 39. Geburtstag frustriert auf einen One-night-stand ein und wird schwanger. Als ihr Sohn Noah vier ist, setzt die Handlung wieder ein: Noah gilt als schizophren, hat schlimme Albträume, panische Angst vor Wasser und erzählt von Dingen, die er eigentlich nie erlebt (und auch nie im Fernsehen gesehen) hat – und immer wieder die Bitte, er will zu seiner echten Mutter zurück. Parallel dazu steht die Geschichte des dementen Wissenschaftlers Jerome Anderson, der jahrelang über Wiedergeburt geforscht hat und vor seinem Tod ein Buch zum Thema veröffentlichen will, dafür aber noch ein aktuelles Beispiel braucht. Die zwei Handlungsstränge kreuzen sich, als Janie ein Video von Anderson entdeckt und sich bei ihm meldet. Ein dritter Strang wird erst später begonnen: Noah erinnert sich u. a. an den Namen Tommy und ein rotes Haus. Als die drei tatsächlich von einem vermissten Jungen erfahren, dessen Leben unglaubliche Parallel zu Noahs Wissen und Träumen hatte, trifft Noah dort auf Tommys Mörder und stellt ihn zur Rede. Bald wird die Leiche des toten Tommy geborgen.

Zwischen die fiktive Handlung werden etliche Seiten Informationen über Reinkarnation eingeflochten, etwa wenn Janie googelt oder Anderson aus seiner Forschung erzählt; weiterhin stehen in Kursivdruck Geschichten über Wiedergeburten, v. a. aus Jim B. Tuckers Buch „Life before life“.