Luca Bloom: Schlachtfeld

Besprechung

Mit elf Jahren muss Johannes auf Wunsch seiner Eltern auf das Gymnasium und verliert dadurch seine Freunde. Seine Eltern sehen darin kein Problem. Aber Johannes sieht das anders: „Ohne Freunde in der Schule zu sein, ist Mist.“ Schon nach wenigen Tagen wird Johannes geschlagen und findet sich weinend und gedemütigt auf dem Boden wieder. Das sollte ihm nicht wieder passieren, schwört er. Seitdem verfeinert er die Methode, für die prügelnden Herrscher seiner Klasse unsichtbar zu sein. Das gelingt ihm, bis er in die neunte Klasse kommt. Dann erscheint Mick, der noch eine Rechnung mit dem Lateinlehrer Zinn offen hat. Mick provoziert Zinn im Unterricht, der Lehrer bestellt Micks reiche Eltern in die Schule. Danach wandelt sich Mick für kurze Zeit zum Musterknaben, bis Zinn ihn in einer Lateinstunde als dumm bezeichnet. Mick besprüht daraufhin Zinns Haustür mit dem Wort „Kinderficker“. Johannes beobachtet ihn dabei und wird als Zeuge in den Disziplinarausschuss geladen. Johannes ist plötzlich wieder sichtbar, und das ist das letzte, was er will. Vor allem will er Mick nicht zum Feind haben. Deshalb schützt er Mick durch eine Falschaussage, sodass Mick nicht von der Schule fliegt. Aber die Lehrer beschließen, Mick vom Training der Hockeyschulmannschaft auszuschließen. Diese Maßnahme trifft Mick hart, denn das Hockeytraining ist das einzige, das ihm in der Schule Spaß macht. Mick sticht Zinn die Reifen seines Wagens auf. Der Schlagabtausch zwischen den beiden wird noch härter. Die Situation eskaliert. Am Ende gibt es einen Toten.