Heike Eva Schmidt: Schlehenherz
Besprechung
Der Roman beginnt mit einer E-Mail. Lila schreibt ihrer toten Freundin Vio. Lila vermisst sie und erzählt, dass sie sich auf „ihrem“ Hochsitz eingefunden hat, um mit ihr zu reden. Aber Vio war nicht da, wie auch. Lila beschreibt in Rückblenden, wie ihre Freundin nach einer Schulparty verschwindet, dass ihre Leiche einige Tage später unter einem Schlehenbaum gefunden wird. Besonders schmerzlich für Lila ist, dass sie sich im Streit von Vio getrennt hat. Vio hat auf der Schulparty mit Till geflirtet, der zwar mit der hysterischen Nessie liiert ist, in den aber auch Lila verliebt ist. Der Streit lässt sich nicht mehr rückgängig machen, eine Aussprache mit Vio ist nicht mehr möglich. Deshalb schreibt Lila Mails, die nie ankommen werden. Schließlich will Lila auf eigene Faust ermitteln, wer ihre Freundin umgebracht hat. Dabei entdeckt sie, dass Vio in einem Netzwerk unterwegs war und dort offensichtlich Männer traf, die ihr nicht wohlgesonnen waren. Lila meldet sich unter dem Namen „Schlehenherz“ ebenfalls in diesem Netzwerk an und bald erhält sie Briefe, unter anderem von Grover, dem Punk aus ihrer Klasse, den sie eine Weile für Vios Mörder hält. Aber da ist auch noch der „Blaue Reiter“, der so verständnisvoll schreibt und Lilas Kummer über den Tod ihrer Freundin nachzuempfinden scheint. Eines Tages lässt sich Lila auf ein Treffen mit ihm ein und gerät dadurch in tödliche Gefahr.
Didaktische Hinweise
Besprechen lassen sich im Unterricht anhand dieses Romanes viele Themen: Die Gefahren, die in Netzwerken lauern, die erste Liebe und natürlich die Freundschaft. Fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsziele: Medienbildung
Gattung
- (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
- Romane
Eignung
als Klassenlektüre geeignetAltersempfehlung
Jgst. 8 bis 9Fächer
- Deutsch
- Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
- Medienerziehung
Erscheinungsjahr
2012ISBN
9783800056705Umfang
240 SeitenMedien
- E-Book