Bernd Roeck; Andreas Tönnesmann: Die Nase Italiens. Federico da Montefeltro, Herzog von Urbino
Besprechung
Er hat die berühmteste Nase Italiens: Federico da Montefeltro. Viele kennen sie aus dem ebenso berühmten Porträt Piero della Francescas in den Uffizien. Wenige wissen, wie Federico zu dieser Nase kam und wie es ihm gelang, zwischen 1444 und 1482 aus Urbino, einem Bergnest am Rand der Marken, ein schon von Jacob Burckhardt bewundertes Zentrum der Renaissancearchitektur zu machen: Er zog die namhaftesten Künstler nach Urbino, seine Bibliothek war eine der bedeutendsten der Epoche, sein Palast wurde die maßgebliche Fürstenresidenz der beginnenden Neuzeit. Der Historiker Roeck und der Kunsthistoriker Tönnesmann haben sich zusammengetan, um diesen bekanntesten »Condottiere« Italiens zu porträtieren, seinen Palast, seine Feldzüge, sein Mäzenatentum. Damit hat sich in der Bewertung dieser Persönlichkeit auch manche Zögerlichkeit und Relativierung eingeschlichen, die den Leser irritieren mag. Herzerfrischend, saftig und ohne akademische Flausen erzählt!
Didaktische Hinweise
Populärwissenschaftlich in der Darstellung, d. h. in diesem Fall flott erzählt und angenehm lesbar, verfügt die Biographie auch über ein umfangreiches Literaturverzeichnis und ein sehr brauchbares Register.
Gattung
- Sachbücher
Sachbuchkategorie
- Kunst, Musik, Film, Fotografie
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 10 bis 13Fächer
- Geschichte
- Italienisch
- Kunst
Erscheinungsjahr
2005ISBN
9783803136169Umfang
240 SeitenMedien
- Buch