Laura Buller; Joe Fullman; Ben u. a. Gilliland: Spione. Agenten, Codes und Überwachung
Besprechung
In vier reichhaltig illustrierten Kapiteln erläutern die Autoren zunächst, warum und in welchen Bereichen der Gesellschaft es Spionage gibt, und wenden sich anschließend Spionageorganisationen und den Beschäftigungsfeldern einzelner Spione zu. Ein Kapitel zu verschiedenen Codes und wie man diese knacken kann, schließt das Buch ab. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen dabei zumeist historische Spionagefälle, die, anekdotenhaft erzählt, unter anderem den hohen Unterhaltungswert des Buchs ausmachen. Die umfangreichen Inhalte sind jeweils in knappe Textboxen unterteilt und locker im grafik- und bildlastigen Design platziert. Eine gute Lesbarkeit des von Birgit Reit aus dem Englischen übersetzen Texts ist damit garantiert. Da jedoch inhaltlich auch komplexere politische und historische Hintergründe zur Sprache kommen und gelegentlich der Text auch grausame Taten wie Mord und Folter streift, sei „Spione“ nur für etwas ältere Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen empfohlen. Wimmelbilder, „Wahr oder falsch?“-Quize, ein Brettspiel, das Glossar, ein Wackelbild auf dem Cover und zahlreiche Comicpassagen machen das Buch zu einem abwechslungsreichen und lehrreichen Lesevergnügen (nicht nur) für angehende Nachwuchsspione.
Didaktische Hinweise
Gattung
- Sachbücher
Sachbuchkategorie
- andere Länder & Kulturen, Reisen, Abenteuer
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 5 bis 7Fächer
- Deutsch
- Geschichte
Erscheinungsjahr
2012ISBN
9783831021451Umfang
192 SeitenMedien
- Buch