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J. L. Carr: Ein Monat auf dem Land

Besprechung

Die Hauptfigur hat im Krieg Schreckliches erlebt und sein Gesicht zittert unmotiviert. Jetzt arbeitet er wieder als Restaurator und soll in einer englischen Kirche das mittelalterliche Wandgemälde (eine Darstellung des Jüngsten Gerichts) freilegen. Wie er das Meisterwerk entdeckt, wie schön die Landschaft um ihn herum ist, welche freundlichen und skurrilen Personen er kennenlernt, wie er eine tiefe Neigung zur schönen Frau des Pfarrers fasst, einen Freund gewinnt und so durch Arbeit und Liebe nach den Schrecken des Krieges zumindest ein wenig heiler wird, das wird unsentimental und doch berührend, scharfsinnig, ironisch und stimmungsvoll dargestellt. Kein eitles, eher ein stilles, aber überzeugendes Buch. (Aus dem Englischen von Monika Köpfer)

Didaktische Hinweise

Zur Lektüre warm empfohlen, auch auszugsweise unter dem Stichwort 1. Weltkrieg (evtl. mit Gedichten von Trakl oder Klemm und Textauszügen aus Remarque oder Jünger zu verwenden).

Gattung

  • Romane

Eignung

als Klassenlektüre geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 11 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Englisch
  • Geschichte

Erscheinungsjahr

2016

ISBN

9783832198350

Umfang

144 Seiten

Medien

  • Buch