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Stephen May: Wir kommen schon klar

Besprechung

Billy, ein Teenager, lebt allein mit seinem sechsjährigen Halbbruder Oscar zusammen. Ihre Mutter ist von einem Junkie wegen eines Notebooks ermordet worden. Billy will unbedingt selbst für Oscar sorgen. Die Ansprüche von Oscars Vater empfindet er als Bedrohung und die Hilfsangebote Antonias, der Schwester seiner Mutter, lehnt er ab. Billy tut sein Bestes zwischen Job im Museum, eher hoffnungsloser Verliebtheit (obwohl es dazwischen deutlich zur Sache geht) und dem immer deutlicher werdenden Trauma wegen der Ermordung der Mutter. Die Wohnung verkommt, Alltagsanforderungen werden nicht mehr erfüllt, und trotz der großen Verbundenheit zwischen den Brüdern zeigt auch Oscars Verhalten, dass die beiden eben nicht so einfach klar kommen (können) .Das von Nicolai von Schweder-Schreiner aus dem Englischen übersetzte Buch ist zwar interessant und auch emotional berührend, ganz eingelöst werden die Versprechen des Covers von der lakonisch erzählten, herzzerreißenden Geschichte aber nicht. Teilweise wurde doch viel ausgespart, was sich der Leser nicht ohne Mühe ergänzen muss. Als Leseangebot für die Schulbibliothek ist das Buch trotz des genannten Einwands geeignet.

Didaktische Hinweise

Fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel: Alltagskompetenz und Lebenskompetenz

Gattung

  • (Kinder-) Kriminalliteratur, Thriller (Horror, Gruselliteratur)
  • Romane

Eignung

in Auszügen geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 10 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2012

ISBN

9783833308352

Umfang

331 Seiten

Medien

  • Buch