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David Levithan: Letztendlich sind wir dem Universum egal

Besprechung

Die Hauptperson A wacht zu Beginn des Romans - wie an jedem neuen Morgen - in einem ihm unbekannten Körper auf, in einem ihm bis dahin unbekannten Leben. Da sein Körper weiblich oder männlich sein kann und er in allen möglichen Lebenslagen steckt, kann A eigentlich kein eigenes Leben aufbauen, da er nie zweimal in einen Körper gelangt. Dennoch verliebt er sich in das Mädchen Rhiannon und legt sogar eine Mailadresse an, um mit ihr in Kontakt zu bleiben. Rhiannon ist die Ursache dafür, dass A damit beginnt, danach zu forschen, weshalb er keinen eigenen Körper besitzt. Im weiteren Verlauf der Handlung gelingt es A, Rhiannon im Körper eines Mädchens die Wahrheit über seine Existenz zu erzählen. Zwar flieht sie zunächst panisch, doch sie hält den Kontakt mit A aufrecht, da auch sie Gefühle für ihn hat. Dennoch wird ihr immer mehr bewusst, dass sie nie wirklich mit A zusammensein kann, eben weil er täglich irgendwo auf der Welt aufwachen kann. Daher macht sich A auf die Suche nach einem Freund für seine große Liebe .. Ein ungewöhnlicher Roman über die Selbstfindung eines Jugendlichen, der es gerade aufgrund der ungewöhnlichen Geschichte der Hauptperson ermöglicht, die Frage nach der eigenen Identität zu stellen. Eine spannende Lektüre! Aus dem Amerikanischen übersetzt von Martina Tichy.

Didaktische Hinweise

Jeden Tag eine neue Identität? Wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Derlei Fragestellungen könnten auch das Unterrichtsgespräch über diesen Jugendroman bestimmen, der jedoch dem Leser einiges abverlangt.

Gattung

  • Science-Fiction
  • Romane

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 8 bis 10

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

Erscheinungsjahr

2014

ISBN

9783841422194

Umfang

400 Seiten

Medien

  • Buch