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Tilde Michels, Reinhard Michl (Illustr.): Es klopft bei Wanja in der Nacht

Besprechung

Wanja lebt allein in einer kleinen Hütte in der Wildnis. In einer kalten, stürmischen Winternacht bittet ein frierender Hase um Zuflucht. Kaum haben es sich die beiden gemütlich gemacht, verlangt ein Fuchs Einlass. Das behagt dem Hasen natürlich gar nicht. Mit dem Versprechen, dem Hasen nichts zu tun, darf auch er in der warmen Hütte bleiben. Fuchs und Hase beäugen sich zwar misstrauisch, aber dann kehrt doch Ruhe ein, bis ein Bär, dem die Ohren steif gefroren sind, an die Tür pocht und klopft. Der Fuchs möchte gern verhindern, dass der Bär hereinkommen darf, denn dieser hat mit ihm noch eine Rechnung offen. Auch Wanja ist besorgt. Doch er gibt nach und friedlich verbringen alle die Nacht im warmen Haus, während es draußen stürmt und schneit. Als Wanja am nächsten Morgen aufwacht, haben seine Gäste das Haus schon längst still und heimlich verlassen und er ist sich nicht sicher, ob er alles nur geträumt hat. Aber dann sieht er die Spuren im Schnee und ist glücklich darüber, dass dieses besondere Ereignis möglich war.

Die Geschichte strömt trotz der theoretischen Gefahren, die durch jedes neu dazu kommende Tier größer werden könnten, stets eine friedliche und behagliche Atmosphäre aus, weil sich alle auf ihr gegenseitiges Versprechen verlassen, diese Nacht friedlich in der Wärme der Hütte miteinander zu verbringen.

Didaktische Hinweise

Das Buch ist bereits ein Klassiker, der Kinder auch durch seine eingängigen kurzen Reime und die schönen Illustrationen begeistert.

Gattung

  • Bilderbücher

Eignung

themenspezifisch geeignet und zum Vorlesen

Altersempfehlung

Jgst. 0 bis 2

Fächer

  • DaZ - Deutsch als Zweitsprache
  • Deutsch

FÜZ

  • Kulturelle Bildung
  • Interkulturelle Bildung

Erscheinungsjahr

1985

ISBN

9783841502575

Umfang

28 Seiten

Medien

  • Buch