George Lakoff; Mark Johnson: Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern
Besprechung
Der Linguist George Lakoff und der Philosoph Mark Johnson stellen in diesem Buch die Allgegenwart von Metaphern und deren Leistungen dar. Dazu zählen die Adaption von Neuem, der Abbau von Ängsten, die Formulierung von bisher nicht Gesagtem oder überhaupt Unsagbarem, die Projektion von Zukunft etc. (vgl. Vorwort). Die Autoren analysieren und reflektieren ihren Gegenstand auf hohem Niveau, „erden“ sich aber durch eine Fülle von Beispielen aus der Alltagswelt und Verweisen auf dieselbe immer wieder.
Man wird das Buch kaum in einem Zug durchlesen (können), aber gerade für den Deutschlehrer der Oberstufe, der mit seinen Schülern Sprache analysiert und Argumentationsstrategien transparent machen will, bietet sich das Buch als interessante Anregung und vertiefte Darstellung vieler Phänomene an. Ausgewählte Passagen könnte man mit (leistungsstarken) Klassen auch im Unterricht besprechen. Um im Bild zu bleiben: insgesamt keine leichte, aber nahrhafte Kost.
Didaktische Hinweise
Geeignet als Information für den Lehrer, auszugsweise in interessierten und leistungsstarken Klassen auch zur Besprechung möglich
Gattung
- Sachbücher
Sachbuchkategorie
- Literatur, Lesen, Sprache
Eignung
für die Schulbibliothek empfohlenAltersempfehlung
Jgst. 11 bis 13Fächer
- Deutsch
- Philosophie
Erscheinungsjahr
2011ISBN
9783896704870Umfang
272 SeitenMedien
- Buch