Antje (Text) Herden; Eva (Ill.) Schöffmann-Davidov: Letzten Donnerstag habe ich die Welt gerettet

Besprechung

Der schüchterne Computerfreak Kurt, der unglaublich kluge Sandro und die sehr eigentümliche „Prinzessin“ Tilda bemerken zuerst in ihrer Klasse auffällige Veränderungen, später auch jeder bei sich zu Hause. Die Erwachsenen benehmen sich verantwortungslos, beinahe so, als hätten sie vergessen, dass sie Kinder haben. Die drei machen sich daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei entdecken sie, dass das Trinkwasser der Stadt mit glücklich machenden Drogen versetzt wurde – und dass Lurche und Ratten die Kontrolle über die Stadt gewonnen haben. Die Kinder trauen sich bis in das unterirdische Labyrinth, wo sie den verrückten Professor Kolossos entlarven, einen berühmten Genforscher. Doch der ist nur die Marionette eines geklonten Maya-Gottes ...Genau so seltsam und skurril, wie sich die Beschreibung anhört, ist das Buch tatsächlich: Wer sich auf diese hanebüchene Geschichte einlässt, wird mit viel Esprit, liebevoll gezeichneten Charakteren und einer nicht unangenehmen Gänsehaut belohnt. Kritiken: „Ein vergnüglicher und packender Romane. Kinder können sich herrlich gruseln, ohne dass es zu unheimlich wird.„ (NZZ); „Schaurig-schönes Rattenfänger-Märchen!“ (WDR 5); „Ein großer Spaß!" (Dein SPIEGEL); „Turbulentes Abenteuer mit viel Herz für Sonderlinge" (Focus Schule); „Spannend bis zum Schluss“ (Quergelesen/KI.KA); „Das strotzt vor Lebendigkeit, hat Sprachwitz und Tempo.“ (Badische Zeitung); „Ein herrlich unbekümmerter Mix aus fantastischer Geschichte und witzigem Gruselabenteuer!“ (Leipziger Lesekompass 2012/Stiftung Lesen).