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Gerhart Hauptmann: Bahnwärter Thiel

Besprechung

Bahnwärter Thiel heiratet nach dem Tod seiner Frau, von der er seinen Sohn Tobias hat, die derbe Bauernmagd Lene. Nachdem diese ein eigenes Kind bekommen hat, misshandelt sie Tobias, der von Thiel sehr geliebt wird. Thiel gerät immer mehr in Anhängigkeit von Lene, auch wenn er seiner ersten Frau nachtrauert. Eine schlimme Vision offenbart ihm die Gefährdung seines Sohnes. Eines Tages wird dieser, durch die Schuld Lenes, von einem Zug überfahren. Thiel verliert den Verstand. Er erschlägt Lene und ihr Kind; am anderen Morgen wird er am Bahngleis gefunden, die Mütze seines Sohnes streichelnd.

Didaktische Hinweise

Kennzeichen der Novelle; Merkmale des Naturalismus; Merkmale des naturalistischen Erzählens; politische und soziale Anliegen; Charakterisierung von Personen; Diskussion verschiedener Interpretationen; unterschiedliche Sprachebenen; Aufzeigen historischer Hintergründe

Gattung

  • Kurzprosa, Erzählungen, Textsammlungen, Tagebücher

Eignung

themenspezifisch geeignet

Altersempfehlung

Jgst. 12 bis 13

Fächer

  • Deutsch
  • Ethik/Religionslehre (Evang. Religionslehre
  • Geschichte
  • Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)

Erscheinungsjahr

1986 (1888)

ISBN

9783150066174

Umfang

55 Seiten

Medien

  • Buch