Pete Johnson: Wie ich mein erstes Date (fast nicht) überlebte
Besprechung
Tom will ein Mädchen kennenlernen – und versucht es mit flachen Anmachsprüchen. Weil das nicht klappt, nimmt er die Ratschläge seiner Schwester und ihres Freundes an. Die beiden raten ihm zu einem „coolen“ Profil auf der schulischen Dating-Plattform. Dafür machen sie gekünstelte Fotos und aus Tom wird ein Tommy, der in einer Band Ukulele spielt. So dauert es nicht lange und eine bildhübsche Tanja beißt an. Sie entpuppt sich als social-media-süchtiges Blondie, das für die minütlich hochgeladenen Fotos nach Likes giert. Sie ist sicher nicht die richtige Partnerin – ganz im Gegensatz zur Kellnerin, die Tom beim Treffen mit Tanja ganz ungezwungen kennenlernt.
Didaktische Hinweise
Wer Pete Johnsons humorvollen Schreibstil mag, wird von diesem Büchlein enttäuscht sein: Es ist so reduziert, dass es dem Schreibstil Johnsons nicht mehr Rechnung trägt und jeder Witz verloren geht. Weil auch die Handlung (zu) sehr reduziert ist, fällt dieses Buch etwas aus der Reihe der sonst empfehlenswerten Reihe der „superlesbar-Bücher“. Die schematischen, teils unpassenden Illustrationen tragen zum Eindruck eines schnell generierten Werkes bei. Wer das Buch im Unterricht einsetzen will, kann als Lehrkraft kostenlos auf das vom Verlag zur Verfügung stehende Unterrichtsmaterial zurückgreifen.
Gattung
- Romane
Eignung
themenspezifisch geeignet und zum VorlesenAltersempfehlung
Jgst. 6 bis 8Fächer
- Deutsch
FÜZ
- Alltagskompetenz und Lebensökonomie
- Medienbildung/Digitale Bildung
- Werteerziehung
Erscheinungsjahr
2023ISBN
9783407820068Umfang
55 SeitenMedien
- Buch