mobile Navigation Icon

Isabel Allende: Die Stadt der wilden Götter

Besprechung

Die erfolgreiche chilenische Schriftstellerin legt ihr erstes Jugendbuch vor, einen exotisch-abenteuerlichen, dabei zivilisationskritischen Roman. Der 15-jährige Alex begleitet seine Großmutter Kate, eine bekannte Reporterin, bei einer wissenschaftlichen Zwecken dienenden Expedition ins Amazonasgebiet. Eine faszinierende Welt und Menschen mit übernatürlichen Kräften erwarten die Reisenden. Verfolgungsjagden, Entführungen, waghalsige Kletteraktionen und überraschende Wendungen garantieren jede Menge Spannung – und das alles vor dem exotischen Hintergrund des brasilianischen Urwalds und der Kultur seiner Bewohner. Alexander und Nadia, die Tochter des brasilianischen Führers, werden von den ´Nebelmenschen´, einem der ältesten und rätselhaftesten der Amazonasvölker, entführt. Die beiden Jugendlichen lösen das Geheimnis der riesigen, menschenähnlichen „Bestien“, der frühere Expeditionsteilnehmer zum Opfer fielen, und kommen dabei den Stammesbräuchen und Glaubenritualen der Indianer nahe. Es geht um das Wasser des Lebens, das Alex mit Hilfe eines Schamanen für seine todkranke Mutter zu finden hofft, um Visionen und Intrigen, um die von Globalisierung und Habgier bedrohte Kultur der eingeborenen Völker. Ein mitreißender, manchmal etwas konstruiert und klischeehaft wirkender, aber im Wesentlichen glaubhaft bleibender Roman.

Didaktische Hinweise

Alle hier rezensierten Werke von Isabel Allende

Gattung

  • Fantasy

Eignung

für die Schulbibliothek empfohlen

Altersempfehlung

Jgst. 7 bis 13

Fächer

  • Deutsch

Erscheinungsjahr

2005

ISBN

9783423621915

Umfang

376 Seiten

Medien

  • Buch
  • E-Book